FAQ - die häufigsten Fragen

Endometriose

Die Hormontherapie ist eine klassische Therapieempfehlung. Sie zählt neben der Operation und Schmerzmitteln zu den sehr wenigen Behandlungsoptionen, die laut „Leitlinie Diagnostik und Therapie der Endometriose“ in der Schulmedizin empfohlen werden. Die Frage ist nicht unbedingt: Muss ich Hormone nehmen, sondern welche Alternative habe ich?

Schulmedizinisch bleibt neben der Hormontherapie und der Operation nur noch die Schmerztherapie, die sehr selten verordnet wird.

Das ist von Frau zu Frau und Aktivitätsgrad der Endometriose unterschiedlich.

Von Schmerzen, über Zyklusunregelmäßigkeiten über starke Blutungen bis hin zu vorerst gar keinen wahrnehmbaren Auswirkungen, ist alles möglich. Ich rate niemandem dazu bei der gesicherten Diagnose Endometriose die Hormone abzusetzen und sich nicht anderweitig zu kümmern. Die Endometriose ist da uns sie braucht eine Form der Behandlung. Wer in der Schulmedizin nicht fündig wird, sollte sich mit komplementärmedizinischen Maßnahmen auseinandersetzen.

Die Schulmedizin arbeitet krankheits- und symptomorientiert. Sie stellt die zyklus- und damit hormonabhängige Aktivität der Endometriose in den Vordergrund der Therapie. Diese hat das Ziel, den Zyklus zu unterdrücken und so das Entstehen neuer Herde oder die Ausbreitung der Endometriose zu verhindern. Klassisch wurden bisher Endometriose­herde zunächst operativ entfernt und anschließend eine Hormontherapie vorordnet. Neuerdings wird die Hormontherapie immer öfter direkt, bereits vor einer gesicherten Diagnose oder Operation eingesetzt. Die Naturheilkunde arbeitet gesundheitsorientiert – eine Behandlung dient der Anregung der eigenen Regenerations­kräfte, der Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts oder der Vorbeugung von Gesundheitsstörungen. In diesem Ansatz wird davon ausgegangen, dass der Organismus nach Selbsterhalt strebt und auch von sich aus in der Lage ist, zu regenerieren. Naturheil­kundliche Methoden haben immer das Ziel mit einer Unterstützung von außen dafür zu sorgen, dass der innerer Arzt die innere Ordnung wieder herstellt. So steht je nach Methode die Stärkung des Immunsystems, der Lebensenergie, der Körpersäfte oder das Auflösen von Blockaden oder Traumata im Fokus der Therapie. Wie und mit welchen Mitteln hängt mit der gewählten Methode zusammen, z. B. TCM, Phytotherapie, Ausleitung, Darmtherapie, Ernährung usw.

Zum Einstieg ja, später kann dann Schritt für Schritt je nach Verträglichkeit gelockert werden. Und grundsätzlich kommt es auch auf die Aktivität der Endometriose an. Wenn die Schmerzen und Einschränkungen akut sind, empfiehlt sich eine sehr konsequente Endometriose-Ernährung. Einen dogmatischen Verzicht auf Dauer, egal auf was, halt ich für falsch. Eine gesunde Ernährung ist eine vollwertige Mischkost, in der keine Lebensmittelgruppe fehlen sollte und nicht zu vergessen: Auch die Seele isst mit.

Antwort: Während einer Fastenkur wird der gesamte Organismus, insbesondere die Verdauung entlastet. Ein chronisch gestresster Körper nutzt diese Gelegenheit, um einen intensiven Regenerations­prozess anzustoßen, in dem potentielle Entzündungen reduziert und belastende Stoffe gezielt ausgeleitet werden. Die Auszeit wirkt auf allen Ebenen von Körper-Geist-Seele und ist eine intensive Methode, das Gleichgewicht im Organismus auf natürliche Weise wieder herzustellen. So können Endometriose-Betroffene von dieser traditionellen Heilmethode auf mehreren Ebenen profitieren. Es ist wichtig, Heilfasten unter Anleitung einer fachkundigen Person durchzuführen, da die individuellen Erlebnisse variieren können und Heilfasten nicht für jeden Menschen gleichermaßen geeignet ist.

Der Zusammenhang zwischen Darm und Endometriose besteht vor allem darin, dass die Darmschleimhaut, wie auch die gebärmutterähnliche Schleimhaut der Endometriose­herde bei der Zellteilung aus demselben Keimblatt entstammen. Zudem werden im Darm Hormone oder deren Vorstufen produziert und das Mikrobiom hat unmittelbaren Einfluss auf das hormonelle Gleichgewicht. Der Darm ist somit in mehrfacher Hinsicht am Symptomkomplex der Endometriose beteiligt. Auffällig viele Frauen mit Endometriose leiden parallel an Verdauungsstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Nahrungsmittel­unverträglichkeiten oder Intoleranzen und einer erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. Ursächlich ist dafür wohl nicht die Endometriose zu sehen, sondern vielmehr das komplexe Krankheits­geschehen, was sich eben nicht allein mit einem hormonellen Ungleichgewicht erklären lässt.

Darm

Eine naturheilkundliche Darmtherapie zielt darauf ab, die Darmgesundheit zu verbessern, indem sie eine Kombination aus Ernährungsänderungen, probiotischen Ergänzungen und möglicherweise weiteren naturheilkundlichen Präparaten verwendet, um das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Verdauung zu unterstützen.

Offensichtliche Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Reizdarmsyndrom, Bauchschmerzen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wiederkehrende Infektionen oder Allergien, aber auch chronische Krankheiten können Anzeichen für eine gestörte Darmgesundheit sein und könnten von einer naturheilkundlichen Darmtherapie profitieren.

Von pauschalen Darmtherapien ist zunehmend abzuraten. Je mehr über den Darm und seine Bewohner bekannt wird, umso mehr erschließt sich eine Komplexität, die mit einer pauschalen Darmsanierung nicht mehr gut bedient ist. Eine individuelle Betrachtung ist wichtig, sofern therapeutische Ziele im Vordergrund stehen, sollte vorab eine fundierte Stuhldiagnostik erfolgen. Menschen mit behandlungsbedürftigen Erkrankungen, Schwangere oder Ältere Personen sollten eine solche Therapie nur unter medizinischer Begleitung durch einen naturheilkundigen Arzt oder Heilpraktiker durchführen. Schulmedizinisch findet diese Behandlungsmethode so gut wie keine Anwendung.

Die Ergebnisse einer naturheilkundlichen Darmtherapie variieren je nach Individuum und der Schwere der Darmprobleme. Einige Menschen bemerken möglicherweise schon innerhalb weniger Wochen eine Verbesserung, während es bei anderen bis zu einem halben Jahr und darüber hinaus dauern kann, bis positive Veränderungen eintreten. Die Therapiedauer hängt von den individuellen Bedürfnissen ab und erfolgt immer in enger Abstimmung zwischen Patient und Therapeut.

Die Auswahl der Laborparameter ist groß. Im ersten Schritt sollte der Therapeut umfassende Parameter wählen. Bei Verdacht oder Auffälligkeiten können dann weitere Untersuchungen angestrebt werden.  Allgemeine Parameter, die für den Anfang einen sehr guten Überblick geben sind z. B.

 

  1. Darmflora-Analyse: Bestimmung des mikrobiellen Profils im Darm, um das Gleichgewicht der Darmbakterien zu beurteilen.
  2. Parasiten, Bakterien und Pilze: Identifizierung von pathogenen Mikroorganismen wie Parasiten, Bakterien oder Pilzen im Stuhl.
  3. Verdauungsenzyme: Untersuchung der Enzymaktivität (z.B. Elastase) zur Beurteilung der Verdauungsfunktion.
  4. Verdauungsrückstände: Erfassung unverdauter Nahrungsbestandteile wie Fette, Ballaststoffe oder Eiweiße.
  5. Entzündungsindikatoren: Nachweis von Entzündungsmarkern wie Calprotectin, die auf eine aktive Entzündung im Darm hindeuten können.
  6. Immunologische Marker: Untersuchung von Immunantworten im Darm, z.B. Immunglobuline A, die auf bestimmte Probleme hinweisen können.
  7. Histamin im Stuhl: Die Analyse kann helfen, festzustellen, ob Histamin eine Rolle am Beschwerdebild des Patienten hat.
  8. Zonulin: Ein Protein, das die Darmwandpermeabilität reguliert. Ein erhöhter Zonulinspiegel im Stuhl kann auf eine gestörte Darmbarriere hinweisen, was als Leaky-Gut-Syndrom bezeichnet wird und das Eindringen unerwünschter Substanzen in den Blutkreislauf begünstigen könnte.

 

Wichtig ist zu wissen, dass sich die kassenärztliche Stuhldiagnostik meistens auf wenige ausgewählte Parameter, wie z. B. Blut im Stuhl, Erreger oder Entzündungsparameter bezieht. Sie ist nie so umfassend wie die Stuhldiagnostik, die in einer naturheilkundlichen Therapie angefordert wird. In der Regel ist so eine umfassende Stuhluntersuchung für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse eine Selbstzahlerleistung.

Fasten

Jeder gesunde Mensch kann fasten. 

Wenn du dauerhaft Medikamente einnimmst oder eine chronische Krankheit hast, kannst du unter bestimmten Voraussetzungen fasten, z. B. 

wenn dein Arzt der Fastenkur zustimmt,

wenn du an einem Heilfasten unter medizinischer Anleitung teilnimmst,

wenn du bestimmte Medikamente nimmst, die die Fastenleitung verantworten kann.

Mein Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob Fasten gut für dich ist, lass dich von einer ausgebildeten  Fastenleitung beraten und als Erstfaster dann in jedem Fall auch professionell begleiten.

Glaub mir, wir richtig fastet, hungert nicht!

Dein Körper ist durch einen besonderen Stoffwechseltrick in der Lage, sich über einen gewissen Zeitraum aus seinen Reserven zu versorgen. Viele Menschen verwechseln oft Hunger mit Appetit. Eine Fastenkur ist eine gute Gelegenheit, den Unterschied wahrzunehmen. Das klassische Fasten nach Buchinger geht 5 Tage – richtig ausgeführt, schaffst du das ohne Hunger – versprochen!

Kannst du, klaut dir aber ein tolles Fastenerlebnis. 

Ganz ehrlich rate ich dir davon ab, während deiner Fastenauszeit zu arbeiten, vor allem wenn du das erste Mal fastest. Geübten Fastern fällt das leichter. 

Du darfst nie vergessen, dass der Körper entgiftet und das gefällt ihm und dir viel besser, wenn du euch die entsprechende Zeit und genügend Ruhe dafür gönnst. 

Ein gewisses Schlappheitsgefühl kann sich in den ersten 1-2 Tagen durchaus einstellen. Dein Körper muss erstmal mit der veränderten Stoffwechsellage klarkommen und die Entgiftung beginnt, das ist erstmal eine Umstellung. Aber nachdem dein Körper im Fasten angekommen ist, hast du oftmals mehr Energie als wenn du dir die Power übers essen holst.

Ja. Punkt.

Warum sind Einläufe wichtig im Fasten?

Weil dein Darm keine Nahrung transportiert aber die Ausscheidung von Giftstoffen u. a. über Leber und Darm auf Hochtouren läuft. Wenn du keine Einläufe machst, bleiben die im Darm liegen und das macht Kopfschmerzen, müde und noch mehr. Das willst du nicht. 

Der Einlauf ist dein Energieturbo im Fasten.

Ja korrekt. Du nährst deinen Körper über selbstgekochte Gemüsebrühe und ausgewählte Säfte. Zudem trinkst du viel stilles Wasser und Kräutertee. Brühe, Saft und Tee dienen nicht unbedingt den Gaumenfreuden, sie sollen lediglich die Grundversorgung mit Vitamine und Mineralstoffen sicherstellen. 

Zum Fasteneinstieg entleerst du den Darm mit einer Salzlösung, damit leitet der Körper den Fastenmodus ein. Diese einmalige Darmentleerung trägt nicht dazu bei, die Darmflora nachhaltig aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Durch die verbesserte Ernährung im Fastenanschluss bekommt der Darm wieder alles was er braucht, um sich von dem Salztsunami bestens zu erholen. 

Die positiven Effekte einer Fastenauszeit auf den Darm überwiegen.

Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion

Schwangere

Menschen ohne Fastenerfahrung über 70 Jahre

Frisch Operierte, frühestens 6 Monate danach

Untergewichtige Personen

Menschen mit einer Suchterkrankung

Chronisch kranke Personen nur unter medizinischer Leitung oder ärztlichem Attest.

Das kommt darauf an, wie eingebunden du im Family-Business bist. Wenn du für alle kochen und den Alltag organisieren musst, ist so eine Fastenauszeit für dich keine Freude. Die Kur sollte deine Auszeit für dich und deine Gesundheit sein, wenn du dabei trotzdem für alle anderen da sein musst, hast du nichts davon – die anderen übrigens auch nicht. 

Viellicht kann dein Partner oder jemand anders dich in der Zeit unterstützen.

Eine Fastenwoche im laufenden Familienbetrieb muss gut überlegt und vor allem organisiert sein. 

Ich würde dir dann eher zu einem Fastenurlaub raten.

Ich empfehle 2x im Jahr. Dann hast du den besten Regenerationseffekt für deine Körper. 

Das kommt darauf an, welcher Typ du bist. 

 

Vorteile

Fasten in der Gruppe: Du kannst dich mit anderen austauschen und fühlst dich motivierter

Fasten alleine: Du kannst alles in deinem Tempo machen, es geht um dich allein

Fasten zu Hause: Du kannst es dir in deiner vertrauten Umgebung so richtig gemütlich machen und deine Möbel endlich mal richtig bewohnen. 

Fastenurlaub: Du bist komplett raus, kannst dich ganz auf deine Auszeit einlassen und musst dich um nichts kümmern.

Ganz einfach – buch dir bei mir ein kostenfreies Vorgespräch und wir klären, ob Fasten für dich in Frage kommt. Wer sich nicht ans Heilfasten, also dem klassischen Suppe-/Saftfasten nach Buchinger rantraut, der kann in jedem Fall Basenfasten. Hier werden die regenerativen Rituale einer Buchinger-Kur mit einem genussvollen Speiseplan voller gesunder Nähr- und Vitalstoffe kombiniert. Auch diese Kur ist eine sehr sinnvolle gesundheitliche Maßnahme, um dem Körper eine Auszeit zu gönnen und in eine Selbstregulation zu finden.